Moin zusammen,

ich habe eine Frage zur Risikobeurteilung eines Druckgerätes.

Wir haben einen Tank mit Heizmantel (Kat 4 mit CE + ZÜS) für eine Anlage beim Kunden beschafft.

Innendruck max. 22bar, Heizmantel Max. 6 bar.
Beide jeweils mit Sicherheitsventile gegen bersten abgesichert.

Die Anlage wird als Druckgerätebaugruppe abgenommen und wir wurden gefragt wie wir das Risiko einschätzen das es zu einem Bruch der trennenden Wandung kommt.

Ich denke, dahinter steckt die Frage ob das Sicherheitsventil für den Heizmantel so ausgelegt sein muss, das es auch bei bersten der inneren Wandung den Druck und Volumenstrom ableiten kann.

Muss das Sicherheitsventil so ausgelegt sein, oder kann ich in der Risikobeurteilung die Gefahr weg argumentieren?

Danke!
Gruß Volker

In der Risikobewertung der Behälterwandung, müssen doch alle Gefahren berücksichtigt worden sein, die ein Bersten/Leckage für die beabsichtigte Lebensdauer/Betriebsweise verhindern.
Ggf. in der Betriebsanleitung auf Restgefahren und Maßnahmen z. B. regelmäßige Kontrolle der Wandung/Korrosionsfortschritt (innere Prüfungen) verweisen.
Für das Sicherheitsventil des Heizraumes ist der Havariefall nicht zu berücksichtigen (evtl. Druckanstieg durch Leckagen werden durch evtl Druckanstieg mit abgedeckt).